publication, sfd zeitschrift #2 gespenster 2021 schauspielhaus wien, sfd schule für dichtung wien
something shows itself in its absence. something protrudes from the past into our lives. or – who knows – from the beyond. this intangible something is „uncanny“ to us, but because of its omnipresence in fairy tales, horror novels, horror films and tv series it is also very familiar, even „secret“. it: the ghost, the spirit, the spook, the apparition, the phantom, being and entity. as a contemporary literature festival, we want to listen to this historical diversity of cultural ghost production for its resonances in today’s text and music production. because as many doubts as ghosts raise with their appearance, there is little doubt that ghosts are booming again. you just have to believe in them. curated by fritz ostermayer (artistic director of the sfd)
etwas zeigt sich in seiner abwesenheit. etwas ragt aus der vergangenheit in unser leben. oder wer weiß schon aus dem jenseits. dieses nicht greifbare etwas ist uns zwar unheimlich, ob seiner allgegenwart in märchen, schauerromanen, horrorfilmen und tv-serien allerdings auch sehr vertraut, ja gerade heimlich. es: das gespenst, der geist, der spuk, die erscheinung, das phantom, wesen und unwesen. als zeitgenössisches literaturfestival wollen wir diese historische vielfalt kutureller gespenster-produktion auf deren resonanzen in heutiger text- und musikproduktion abhorchen. denn so viele zweifel gespenster mit ihrem erscheinen auch wecken, so wenig zweifel besteht doch darüber, dass gespenster wieder konjunktur haben. man muss nur an sie glauben. kuratiert von fritz ostermayer (künstlerischer leiter der sfd)
sfd& gespenster lesungen aus der zeitschrift der sfd von: max pein, renate schiansky, agnes schneidewind, susanne weigersdorfer, jan zimmermann
https://sfd.at/programm/2021/heimsuchungen